Sonntag, 12. Mai 2013

Kino ist ... #3

Energie und Spannung. Licht und Bewegung.
Tony Scott. Days of Thunder.




Donnerstag, 9. Mai 2013

Kino ist ... #2

Kino als Austausch von Blicken. In Kommunikation mit einer Realität erloren in der Vergangenheit. Ein Moment verloren zwischen Raum und Zeit. Ein Blick ins Nichts auf der einen Seite. Ein Blick ins endlose auf der anderen. Sie können keine lebenden Organismen über diese Brücke der verkürzten Zeit schicken, heißt es im Film, da alles nur tot auf der anderen Seite ankommen würde. Nur Bilder und Töne schaffen diese Reise, ihr Leben verlieren aber auch sie. Alles was wir auf der anderen Seite zu sehen bekommen ist eine Kopie, eine Repräsentation einer Gegenwart dessen Leben mit ihrer Aufnahme verschwand. Ein toter Moment dessen Beschaffenheit uns aber nicht daran hindert ihn zu Lieben/mit ihm zu fühlen. Kino.
Tony Scott. Deja Vu.






Dienstag, 7. Mai 2013

Kino ist ....

Kino so expressiv das allein der Appell einer Mutter, an den Kidnapper ihrer Tochter, die Untertitel zum zerbersten bringt.
Tony Scott. Man on Fire.






Montag, 6. Mai 2013

Universal Soldier: Day of Reckoning (John Hyams, 2012)

"Daddy, there's monsters in the house."

Regie - John Hyams
Drehbuch - Jon Greenhalgh, John Hyams, Doug Magnuson
Kamera - Yaron Levy
Erscheinungsjahr - 2012
Laufzeit - 114 Minuten


Es heißt der Mensch erfährt das erste mal die gleichgültige Beschaffenheit des Leben wenn er sich schreiend, tretend und mit Blut umhüllt aus der in erschaffenden Wärme heraus ans Licht kämpfen muss. Warum er diesen Leidensweg vor sich nimmt weiß er nicht, da wissen noch keine Fähigkeit ist die ihm inne wohnt. Dies ist die erste Erinnerung die für immer im untersten Unterbewusstsein unter Schichten von Farben, Formen, Gedanken, Gefühlen, Meinungen und anderen nicht versprachlichten Dingen verborgen bleibt. Die Ur-Erinnerung, alles da vor ist nur Unendlichkeit und Wärme, hat aber keinen Bezug zum Leben. Und so lebt man und wächst man und überdeckt diese Erinnerung mit zahllosen Schichten und kognitiven Prozessen um die Realität den eigenen Ansprüchen anzupassen. Denn ist es ja nicht das schreien und bluten und treten das uns letztendlich zu Menschen macht, sondern die Erinnerungen die wir uns von der Welt und den Leuten/Dingen in ihr behalten und an welchen wir festhalten, da die damit verbundenen Emotionen uns zu dem machen was wir sind und seien werden. Endlich wieder unendlich und warm. Der kleinste gemeinsamem Nenner der Realität wie sie ist und wie wir sie das erste mal erfahren haben bleibt uns allen aber trotzdem erhalten. Für immer. Für alle. Treten. Schreien. Bluten. Anfang/Ende.